„Griess eich Gott eer Fastnachtsschoode, der Gruß woar ja noch nie verbode. Griess eich Gott eer närrisch Koä, naoch siewe kappeloser Joä.“
So lauteten die ersten Zeilen des närrischen Protokolls von Willi Rodenhäuser, welches er am 14. Februar 1947 bei der ersten Damen und Herrensitzung des Ober-Ramstädter Stenographenvereins vortrug. 1948 lösten sich einige junge Leute vom Stenographenverein und gründeten den Ober-Ramstädter Narrhallaverein. Einer dieser jungen Männer war Willi Rodenhäuser. Schließlich fand die erste Sitzung des ONV’s mit dem Sitzungspräsidenten Heinz Baumunk und Sekretär Willi Rodenhäuser am 25. Februar 1949 statt. Willi übernahm nach Franz Hahn 1956 das Amt des Vereinspräsidenten. Sein Humor und seine Bühnenpräsens waren einzigartig. Ob als Protokoller, oder in humorvollen Rollen als Büttenredner mit Gesangseinlagen. Unvergessen seine Auftritte im Zwiegespräch mit seinem alten Freund Ludwig Scholderer. Willi war in seiner Zeit ein Multitalent, der dem ONV seinen Stempel aufdrückte. Als Willi 1987 von Heini Gunkel als Vereinspräsident abgelöst wurde, übernahm er das Amt des Schatzmeisters im Narrhallaverein. 1998 als er noch einmal 3 Jahre als Vizeschatzmeister im Vorstand tätig war, schied Willi aus dem Vorstand des Narrhallavereins nach fast 50 Jahren Tätigkeit aus.
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